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(Arabidopsis arenosa)
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15 - 40 cm | indigen | LC |
Synonyme: Cardaminopsis arenosa, Arabis arenosa, Sisymbrium arenosum. Hemikryptophyt, coll-mont. Die in einer Rosette angeordneten Grundblätter sind stark fiederspaltig bis -teilig und haben auf der Oberfläche kleine Pusteln. Oberseits und unterseits weisen sie verzweigte Haare auf. Die reiferen Fruchtklappen sind über den Samen höckerig. Die Blüten können weiß oder hell-purpurn sein. Sehr variabel (Lit). Der häufig verzweigte Stängel ist unten dicht behaart, im oberen Teil aber weitgehend kahl. |
Am auffälligsten an dieser Pflanze ist die schöne Rosette der Grundblätter. |
Die Kronblätter sind weiß (können aber auch hell-purpurn sein). |
Die Volllichtpflanze wächst auf trockenen bis mittelfeuchten Böden, die schwachsauer oder schwachbasisch sind und eher nährstoffarm sind. |
Die Laubblätter sind einfach, aber fiederspaltig. |
Grundblätter fiederteilig, mit verzweigten Haaren (auch auf den Erhebungen der Blattoberseite). Aufnahmen: 18.08.2008 im Wald beim Offensee. |
Aufnahme: 15.08.2012 Bernerau |
Aufnahmen: 09.08.2012 Rannaschlucht |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"1145. A. arenosa Scop. (Sisymbrium a. L . sp. Sand-G. - Sandkresse.) Wurzel spindelig, faserig, weisslich. Stengel 3 - 12" hoch, aufsteigend oder aufrecht, meist ästig, sammt Blättern von einfachen und gabeligen Haaren rauhhaarig, trübgrün oder oberwärts fast kahl. Grundständige Blätter in eine sehr zierliche, kreisförmig an den Boden angedrückte Rosette gestellt, sowie die unteren Stengelblätter kurz gestielt, im Umrisse länglich oder länglich-verkehrt-eiförmig, stumpf oder spitz, fiederspaltig oder leierförmig - schrotsägezähnig mit 6 - 9 Läppchen auf jeder Seite; obere Stengelblätter lanzettlich buchtig-gezähnt, die obersten lineal-lanzettlich, meist ganzrandig, spitz, sitzend. Doldentraube in eine schlaffe Traube sich verlängernd. Kronblätter weiss, lila oder rosenroth, 3''' lang, länglich-verkehrt-eiförmig. Platte 1,5''' breit, abstehend. Schoten fein, bogig, 1,5" lang, 0,5''' breit, locker, abstehend. Samen an der Spitze schmalgeflügelt. April — Herbst. Auf sandigem Boden, und zwar ohne Unterschied des geologischen Substrats, so dass es scheint, dass die Pflanze nur an die mechanische feine Zertheilung der Unterlage gebunden sei. Am häufigsten auf Gneiss und Granitdetrit der Uferwände den Donaustrom entlang, auf Abhängen der Thalschluchten des Mühlkreises z. B. in der Diesenleithen, im Haselgraben, im Rodel-, Aist-, Naarnthale u.s.w. Auf kalksandigen Anschwemmungen z. B. am Pfennigberge und auf der Haide. Auf Wienersandstein der Vorberge der Alpen und auf Kalkgrus der subalpinen Thäler bis zum Krummholze aufsteigend. Im Flugsande der Auen und Ufer der Ströme und im Geschiebe der Alpenbäche." |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 398), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |